HSG mit verkorkster Schlussphase

27. März 2017 | Von | Kategorie: Handball, Handball - Herren I

TuS Großweier – HSG Ortenau Süd 31:23 (12:11).

Die HSG Ortenau Süd verlor ihr Auswärtsspiel beim TuS Großweier am Ende deutlich. Zahlreiche Ausfälle hatte die Mannschaft um Trainer Damir Hasanovic im Vorfeld zu verzeichnen, so dass die HSG mit einem Kader von nur neun Stammspielern – darunter zwei Torhüter – die Reise in den Bezirk Rastatt antrat. Zwar stand der angeschlagene Timo Oschwald zur Verfügung, doch auf Rückraumspieler Ralf Regenberg musste das Team aus beruflichen Gründen verzichten. Glücklicherweise wurde die Mannschaft von drei Akteuren aus der Reserve unterstützt. Die Anfangsphase verlief auch sehr vielversprechend, denn die Gäste konnten mit 2:0 und 3:1 in Führung gehen, ehe der TuS Großweier in der zehnten Spielminute erstmals zum 3:3 ausgleichen konnte. Bis zum 7:7 verlief die Begegnung weiterhin offen, dann traf der Gastgeber zum 10:7. NacFimm_Oliver_2016-10-01_HSG_Ortenau_Sued_003h einer Auszeit stabilisierte die HSG Ortenau Süd seine Defensive wieder und verwertete auch im Angriff die heraus gespielten Torchancen. Bis zum Pausenpfiff kam die Hasanovic- Truppe auf einen Treffer heran und markierte nach Wiederbeginn den sofortigen Ausgleich. Weiterhin stellten die Gäste eine akzeptable Deckung und konnten auch im Angriff den Gegner immer wieder überwinden. Bis zum 18:18 wechselten sich die Mannschaften immer wieder mit dem Führungstreffer ab. Was dann aber folgte, blieb für alle Beteiligten und Verantwortlichen der HSG Ortenau Süd ein Rätsel. Von Minute 42 bis 54 gelang den Gästen kein einziger Treffer, was der Gegner dankend ausnutzte, um sich durch zehn Tore in Folge auf die Siegerstraße zu bringen. In dieser Phase lief bei der HSG absolut nichts zusammen. Die Abwehrreihe verhielt sich nachlässig und im Angriff standen entweder der Pfosten oder der gegnerische Torhüter im Weg. Auch eine Auszeit durch HSG-Coach Hasanovic und die Umstellung in der Deckung brachten die Ortenauer nicht wieder in die Spur. Somit konnte der TuS Großweier auf 28:18 davonziehen und den Gästen blieb nur noch Schadensbegrenzung.

TuS Großweier: Fuchs, Helm, Barisas 4, Bleeke 3, Hodapp 5, Madlinger 1, Zowislo, Lehmann 4, Huber 1, Behrle 5, Ferber 1, Kepes 7

HSG: Richini, Panther – Ruf 2/1, Eble 1, Betzler, Wohlschlegel 6, Kloos, Wacker 1, Oschwald 1, Leufke 2, Göpper 4, Peter 6.

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